Neue Autorität
Bei schwierigen Situationen unter Kindern in der Pause oder im Unterricht leben wir im Team die Haltung der „Neuen Autorität“.
Die „Neue Autorität“ stützt sich auf folgende 7 Pfeiler ab:
- Präsenz markieren statt wegschauen
- Selbstkontrolle statt Kontrolle
- Beharrlichkeit statt Dringlichkeit
- Vernetzung statt Hierarchie
- Eskalationsvorbeugung
- Transparenz zur wachsamen Sorge
- Wiedergutmachung statt Strafe
Es ist uns wichtig, dass an unserer Schule klare Strukturen und Regeln kommuniziert werden (Transparenz). Bei Streitereien oder Auseinander-setzungen achten wir darauf, dass wir frühzeitig das Gespräch zu den Beteiligten suchen um gegenseitiges Verständnis zu schaffen (Eskalationsvorbeugung). Es geht uns nicht darum, Schuldige zu suchen und zu bestrafen. Dies ist häufig auch gar nicht möglich, da Situationen oft länger andauern und sehr komplex und wenig durchschaubar sind. Unserer Meinung nach ist es zielführender, wenn die Lehr- und Betreuungspersonen ihre Haltung klar machen (Präsenz markieren) und die Kinder dabei unterstützen, eigene Lösungen zu finden (Selbstkontrolle). Die Kinder werden angeleitet, sich zu überlegen, was sie tun könnten, um die Situation zu klären und sich zu entschuldigen, allenfalls verbunden mit einer aktiven Handlung (Wiedergutmachung). Oft ist es nötig, mit den Kindern Vereinbarungen zu treffen und falls nötig, das Thema in regelmässigen Gesprächen wieder aufzugreifen (Beharrlichkeit). Falls wir es für sinnvoll erachten, informieren wir die Eltern und beziehen alle Beteiligten in Gespräche am runden Tisch mit ein, um gemeinsam tragfähige Lösungen zu finden (Vernetzung).
Weitere Informationen zur „Neuen Autorität“ finden Sie auf folgender Homepage: www.faktordrei.ch